Vom 1. bis zum 20. März macht das Musical „GREASE“ im Admiralspalast (S/U Friedrichstraße) Halt. Letzten Samstag habe ich eine Vorstellung besucht und ich muss sagen: Es lohnt sich!
„Grease“ gehört zu den Filmen, die ich als Kind gerne gesehen habe. Genauso wie Flashdance, Dirty Dancing, … – ich habe sie geliebt. Um so größer war die Freude, als ich zwei Eintrittskarten letztes Weihnachten unterm Baum gefunden habe. Da es nicht mein erster Besuch im Admiralspalast war, erspare ich euch langatmige Beschreibungen. Dennoch finde ich die Verzierrungen des Oberranges immer wieder wunderschön. 😉
Aber zurück zum Thema. Das Musical.
Die Macher sowie auch die Darsteller haben Grease wirklich gut umgesetzt. Selten habe ich ein Publikum erlebt, dass derart mitgefiebert hat und auch so laut jubelte und klatschte. Selbst die Direngentin war total begeistert, wie es ihr gelungener Hüftschwung (trotz fortgeschrittenem Alters) bewies.
Natürlich ist mir auch ein Stein vom Herzen gefallen, als das erste Lied in Englisch erklang. Die letzten Tage hatte ich mich immer wieder gefragt, wie man „You The One That I Want“ übersetzen sollte. Du bist der/die, den/die ich will? Sprachlich würde das funktionieren; irgendwie.
Zwischenzeitlich war die Musik zwar so laut, dass man den Gesang des Ensembles nicht mehr verstand, aber dies ließ sich verschmerzen. Dafür haben Dannys Freunde im Stück umso erstaunlichere Auftritte hingelegt. Der Kleinste der Herren sang mit seiner Stimme die anderen regelrecht an die Wand. Dafür überzeugte Danny mich wiederum mich seinen Slapstickeinlagen, die mich und den ausverkauften Saal immer wieder zum Lachen brachten.
Grease ist in einem Wort: BUNT (Aber so sollte es auch sein.)
Innerhalb von zwei Stunden bietet dieses Musical dem Zuschauer eine knallbunte Farbenexplosion. Petticoats, Dannys einzigartige Art, sich die Haartolle zu kämmen, Elvis und wunderbar viel Rock’n’Roll lassen einen die Roaring Fifities noch einmal miterleben.
Wie ich gemerkt habe, ist es verdammt schwer, ein vernünftiges Video bei You-Tube zu finden. Daher hoffe ich, die Qualität ist nicht zu schlecht. „Eugene – The Sex Machine“ war einfach nur köstlich.
Jetzt bleibt nur noch eine Frage offen: Wann kommt „Wicked“ in unsere Stadt? Oder wenigstens nach Hamburg? Ich muss eh noch zu „Tarzan“ und „Sister Act“ reisen, da kann ich auch ein drittes Stück ranhängen. 😉