Gefunden bei http://sallybooks.de/buecherwelt/stockchen-lesestockchen/
1.) Was liest Du gerade?
Garstige Gnome von Royce Buckingham und Soll und Haben von Gustav Freytag.
2.) Welches Buch hat Dich zuletzt stark beeindruckt?
Die Nachtwächter von Bonaventura. Gleichzeitig habe ich selten mich so gut amüsiert wie bei der Gnom-Geschichte.
3.) Sammelst Du irgendetwas?
Die Clarecraft – Figuren zu den Scheibenweltromanen von Terry Pratchett. Dazu habe ich angefangen, alle meine Terry Pratchett Bücher durch die Manhattan Hardcover Ausgaben zu ersetzen. Falls man das Sammeln nennen kann? Ansonsten: Eintrittskarten. Kullis, um sie wieder zu verlieren. Mein Portemonnaie sammelt Kassenzettel. 😉
4.) Schreibst Du Widmungen in Bücher?
Privat nein, außer das ich mir erlaubt habe, meiner Nichte zu ihrem ersten Weihnachten eine Widmung in ihr erstes Buch zu schreiben (Es war Timmy. :P). Bei meinen Lesungen wird das jedoch sehr oft gewünscht.
5.) Schreibst Du Deinen Namen in Deine Bücher?
Nicht mehr. Früher habe ich das immer gemacht bei den Büchern, die ich z.B. auf Klassenfahrten mitgenommen habe. Heutzutage weiß ich ganz genau, welche Bücher ich habe, und welche gerade ausgeliehen sind. Falls der letzte Ausleiher mitliest, wann bekomme ich mein Diner des Grauen und Für jede Lösung ein Problem zurück?
6.) Welches Buch hast Du doppelt?
Die ersten beiden Werke von Christopher Paolini. Eragon Band 1 besitze ich in Englisch und Deutsch. Band 2 besitze ich in Englisch, Deutsch und in Deutsch mit persönlicher Widmung. Ja, ich war während meiner Teenagerzeit recht verrückt nach diesem Buch, was sich mittlerweile wieder gelegt hat. Den dritten Band habe ich noch nicht mal aufgeschlagen … Irgendwann kommt Ende 2011 der Vierte, oder?
7.) Von wem würdest Du Dir gern was vorlesen lassen?
Nachdem ich ihn live erlebt habe: Simon Jäger. Er ist die deutsche Synchronstimme von John Cusack und kann so seeeexy klingen. Falls der Zufall mir diesen Wunsch erfüllt, und er gerade diesen Text liest, klicken Sie doch bitte auf ‚Impressum‘, um die weiteren Formalitäten zu klären. 😀
8.) Sitzt Du im Kino lieber am Gang oder in der Mitte?
Kommt auf den Saal an. Wenn die Türen auf der anderen Seite liegen, sitze ich auch gern am Gang. Jedoch sollte man bei 3D Filmen in der Mitte sitzen, sonst wirken die Effekte nicht.
9.) Welche ist Deine liebste Romanfigur?
Sirius Black aus Harry Potter. Ich habe mich bis zum siebten Band geweigert, das er tot sein sollte. Sam aus Herr der Ringe, weil jeder Mensch sich einen so treuen und gutherzigen Freund nur wünschen kann. Feucht von Lipwig aus Schöne Scheine, für seine außergewöhnliche Art mit Menschen umzugehen. Reyan, kurz Rey, von Kercian aus der Geheimnis der Insel Jì – Reihe von Pierre Grimbert. Das Vorbild meiner Narren, Komiker und Figuren, die sich gern selbst auf die Schippe nehmen. Aber die Figur, die ich am meisten liebe, ist Arith. Das ist die erste Figur gewesen, die ich mir selbst ausgedacht habe, und die mich seit jeher begleitet; wie eine zweite Persönlichkeit.
10.) Nach welchem System ordnest Du Deine Bücher daheim?
Strickte Trennung Lehr/Lernbücher – Klassiker – Belletristik
Ersteres hat keine Ordnung. Die Klassiker unterteilen sich in Länder, also englische, europäische und deutsche. Die Deutschen sind nach Epochen sortiert.
Meine Romane teilen sich zwei Regale. Bücher, die ich früher liebte und gerne las (H.P., H.d.R., Narnia, Mangas, letzte Kinderbücher). Bücher der letzten drei Jahre. Diese sind nach Genres sortiert; Fantasy dann noch grob in Subgenres. Nach Autorennamen richte ich mich nicht, mir ist wichtiger, dass zusammengehörende Teile in die gleiche Regalreihe passen. Tetrissystem.
11.) Lesen: vor dem ins Bett Gehen oder nach dem Aufstehen?
Bevor ich ins Bett gehe. Das nach dem Aufstehen habe ich mir abgewöhnt, da sonst der Vormittag verfliegt, ohne dass ich es bemerke.
12.) Welches Buch würdest Du Deinem größten Feind schenken?
Hmm … Ein extra aggressives Exemplar vom „Monsterbuch der Monster“? Das war das Buch in Harry Potter, das zuschnappt und biss, wenn man nicht seinen Rücken streichelte.
13.) Hardcover oder Paperback?
Vollkommen gleich. Hardcover ist stabiler, aber das ist auch der einzige Vorteil.
14.) Zeitung aus Papier oder im Netz?
Da ich nie die Zeit habe, mich morgens oder über den Tag an eine Zeitung zu setzen, lese ich Nachrichten online.
15.) Von welchem Buch bist Du zum ersten Mal so richtig gefesselt worden?
Ich würde sagen, das war eins von Wolfgang Hohlbein, aber ich kann mich nicht mehr entsinnen, welches genau. Wahrscheinlich Die Templerin. Spannend war auch Tintenherz und Die unendliche Geschichte. In der Grundschule (3/4 Klasse) habe ich immer und immer wieder Das Mitternachtspony gelesen, aber ich weiß nicht mehr den Autor.
16.) Deine liebste Literaturverfilmung?
Diese Frage ist paradox. Literaturverfilmungen stehen immer den Büchern nach. Einfach weil das, was der Erzähler dem Leser bietet, die Emotionen, Beschreibungen und kleinen Erklärungen der Realität … Dies kann filmisch nicht identisch umgesetzt werden. Man kann eine Filmszene mit Musik untermalen oder die besten Charakterschauspieler engagieren, dennoch wird es nie an das Buch herankommen. Daher schaue ich mittlerweile zuerst den Film und lese danach das Buch. Dann freue ich mich über einen – hoffentlich – guten Film und danach über ein noch besseres Buch. Anderes herum beschwere ich mich nur über den Mist, den man gezeigt hat. Literaturverfilmungen, die mir ausnahmsweise in ihrer Umsetzung gefallen haben, waren Herr der Ringe und Illuminati.
17.) Tägliche oder wöchentliche Pflichtlektüre?
Reclamhefte. Studium. Emails. Das Projekt, an dem ich arbeite, da ich meist ein, zwei Seiten Text lese, um wieder in den Schreibfluss zu kommen.
18.) Bevorzugte Urlaubslektüre?
Wenn ich Urlaub wie verreisen definiere, gar keine. Da habe ich keine Zeit zu lesen, da ich mir alles ansehen will. Ich bin der ‚Lass-uns-alles-erkunden-bis-die-Füße-schmerzen-Typ‘. 🙂
19.) Welches Buch sollte jeder Mensch gelesen haben?
Zu viele. Es gibt so viele gute Bücher. Bücher, die einem zum Nachdenken anregen, zum Weinen bringen, die dein Weltbild auf den Kopf stellen, über die du lachst, die dich von deiner Wirklichkeit ablenken und eine Traumwelt zeigen, Wissen vermitteln – ich könnte noch ewig so weiter machen. Gleichzeitig auch so viele Bücher, die das Gegenteil bewirken. Wer gerne liest, der wird mit der Zeit ein Buch entdecken, dass ihn oder sein Leben veränderte. Bei mir war es der erste Band von Eragon, der er mich zum Schreiben meiner Geschichten inspirierte. Bei jemand anderen mag es Hamlet, Herr Lehmann oder die Krimis von Agatha Christie sein … Das ist das Schöne an uns Menschen. Jeder ist in seiner Art und Weise einzigartig.