Today I don’t feel like doin‘ anything
I just wanna lay in my bed
Don’t feel like picking up my phone
So leave a message at the tone
Cuz today I swear I’m not doin‘ anything
Nothing at all

Ist euch mal aufgefallen, dass es zu Bruno Mars’ Lied kein vernünftiges Video bei youtube gibt? Außer das mit den seltsamen Affen – nun ja. Aber darauf wollte ich gar nicht hinaus. Ich hatte so viel zu tun in den letzten Wochen und dass, obwohl Sommerferien waren. Zwar habe ich mich schon lange von den großen Ferien verabschiedet, aber irgendwie werde ich doch neidisch, wenn man von Schülern hört, wie sie den ganzen Tag im Freibad verbringen oder einfach mal spontan wegfahren. Meine Sommerferien waren eher stressig und chaotisch, aber nicht erholsam.

Wir haben uns ein neues Auto geleistet, okay, das kann man nicht als Stress bezeichnen. Aber ihr glaubt nicht, wie oft das Telefon klingelte für gut gemeinte Ratschläge wie: Fahr bloß vorsichtig! Du darfst deinen linken Fuß nicht mehr benutzen! (mein erster Automatikwagen 🙂 ) Denk daran, dass … Die Antworten natürlich in achtfacher Ausführung, für jeden Besorgten einzeln.

Einige meiner Projektideen wechselten vom Status ‚Idee‘ zu ‚Exposé benötigt‘ zu ‚Wann zum Teufel fange ich endlich an?‘. Ich habe wieder viel zu viel geplottet und dabei die Zeit vergessen. Dazu musste ich mich um meine erste Anthologie kümmern, die ich herausgebe. (Folgt dem Link zur Ausschreibung) Und am Ende des viel zu kurzen Tages, blieb dann noch der Hauptstressfaktor: Tou’Gard.
Ich habe dieses Manuskript nicht umgeschrieben, oh nein, ich habe es NEU geschrieben. Was eine ziemliche Herausforderung war, da die Handlung zum Großteil die gleiche blieb, ein Drittel der Szenen jedoch ersetzt wurden sind. Besonders im hinteren Teil. So viele Nachtschichten, bei denen ich still den Fernsehturm in der Ferne blinken sah, entfernt Musik meiner Nachbarn mithörte und den Mücken ein leichtes Opfer bot, während  ich an meinem Laptop tippte.

Was ist Tou’Gard? Hartnäckiger Tag-  und Albtraum, 1000  und  eine Seiten Notizen, viele leer geschriebene Kullis.  Eine zweite Chance, ein Zufluchtsort. Grund für Tränen und Abscheu, wenn ich nur daran denke, was ich meine Figuren erlebten und noch ertragen müssen. Schleifstein, meiner erzählerischen Fähigkeiten, aber wirklich. 😉 Auslöser vieler Diskussionen, hauptsächlich der kreativen. Eine ziemlich laute und aufdringliche Ansammlung von Figurenstimmen in meinem Kopf, die immer genau dann reden, wenn ich schlafen will. Aber genau dafür liebe ich sie. 🙂

Grund, ,warum ich zurzeit ständig mit gekreuzten Fingern vor meinem PC Sitze, und eine extreme „Check-deinen-Email-Account“ – Sucht erleide.

Verständlich, dass ich eine Pause brauche? Denn die nehme ich mir jetzt.
Mein Lazy Day sieht folgendermaßen aus:

  1. Ich lese endlich in meinem Terry Pratchett Buch weiter, das vor lauter Vernachlässigung schon ganz verstaubt ist.
  2. Schaue mir einen Film an – am liebsten würde ich ja drei Tage lang am Stück sehen, damit ich meinen Haufen ungesehener Blurays (HUB :D) abbaue.
  3. Lümmel den ganzen Tag in Shorts und Schlabbershirt auf dem Sofa; alles wichtige wie Trinken natürlich in Reichweite.
  4. Und ganz wichtig: Allen elektronischen Geräten (abgesehen von Kühlschrank, Radio und TV-Anlage) wird der Strom untersagt. Es wird nur ein Telefonanruf gewährt, um Pizza oder Chinesisch zu bestellen. Selbst gekocht wird am Lazy Day nicht.

Und nun die Frage an euch: Wie verbringt ihr einen Lazy Day?

Ich freue mich auf eure Kommentare. 🙂 (Jaja, erst schreibt sie von einem faulen Tag und jetzt verlangt sie Gehirn- und Tipparbeit. Unmöglich, was?)

HAVE A NICE LAZY DAY!!!

Endlich ein ‚Lazy Day‘

Ein Kommentar zu „Endlich ein ‚Lazy Day‘

  • 23. August 2011 um 15:36 Uhr
    Permalink

    Wirklich Nett! Gefaellt mir! Wo ist der Like Button fuer Facebook?

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