Der vergangene Dienstag geht wieder in die Geschichte der berühmten X-Tage ein. Das sind Tage, an dessen Ende ich drei Kreuze mache, weil ich sie irgendwie überstanden habe und dann den Tag in meinem Terminplaner fett durchstreiche.

Abgesehen von dem üblichen Streich, dass die Zeit immer schneller vergeht, wenn ich Uhren den Rücken zukehre, war Dienstag reines Chaos. Kaum hat man seinen Kaffee an die Lippen gesetzt, begrüßt einen der Email-Briefkasten mit technischen Problemen und einer Manuskriptabsage. An Letzteres habe ich mich ja gewöhnt – leider. Aber immerhin gab es ein Lob für meinen Stil, auch wenn der Text nicht ins Programm passt. Die Verlagssuche geht also weiter …

Die technischen Probleme waren dafür umso heikler. Ich weiß, Windows und Office sind eine Geschichte für sich, aber ich verzweifle gerade, warum der Empfänger nicht den gleichen Anhang sieht wie ich. Als ob yahoo beim Hochladen der Datei den Inhalt ändert!
Ganz zu schweigen, dass sich mein Postfach danach weigerte, Anhänge zu verschicken, die größer als 30Kb sind. Da war‘s völlig egal, ob das Dokumente, Bilder oder Musik waren, da wollte nichts mehr.

Aber während ich meine zwei Stunden an meinem Postfach schraubte, kam es noch besser. Zuerst rief meine Mama empört an und fragte, warum ihr Brief zurückgesendet worden sei. Typisch meine Mama. 😉 Als ob ich das wüsste, 600 Kilometer entfernt von ihr. Schließlich einigten wir uns darauf, dass ich nicht umgezogen bin, ohne ihr Bescheid zu sagen, meine Adresse stimmt und der Deutschen Post ein Fehler unterlaufen ist.
Keine fünf Minuten klingelte jedoch wieder das Telefon. Diesmal Papagena aus Berlin, die mir mitteilten, dass der Brief mit meinen Eintrittskarten (The Blues Brothers im Admiralspalast, yay 😀 ) zurückgekommen sei. Empfänger nicht ermittelbar. Genauso wie bei dem Brief von meiner Mutter.

Das gab mir dann doch zu denken. Besonders weil ich wusste, dass letzte Woche ein Brief vom Verlag auch zurückgekommen ist, da meine Adresse angeblich nicht existiert. Ein Anruf später hatte ich noch immer keine Klarheit, außer dass die Post im Spandauer Verteilungszentrum nachfragt. Klasse, oder?
Denn wenn ich so recht überlege, haben Dominic und ich seit zwei Wochen keine Post mehr bekommen. Nicht einmal Werbung, was uns hätte eigentlich auffallen müssen … Normalerweise kriegt man doch immer Werbung für einen tollen Kredit oder einen Katalog.

Jetzt kann ich nur noch hoffen, dass nichts Wichtiges in den letzten Tagen zurückgeschickt wurde. Wie eine Rechnung oder Briefe von Ämtern. Oder Rückmeldungen von Verlagen …  Ich will gar nicht darüber nachdenken, was fehlen könnte!

Daher noch mal an alle, die mir in den letzten Tagen Post zugeschickt haben, die zurückkam:

Meine Adresse stimmt.

Bitte beschwert euch bei der Post, damit der Systemfehler behoben wird. In eurer Fiale könnt ihr auch das Porto zurückverlangen, schließlich habt ihr als Absender nichts falsch gemacht. Und bitte, bitte schickt mir die Briefe erneut zu.

 

Ein XXX – Tag

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