Es ist ja etwas stiller geworden in den letzten Wochen, und das, obwohl ich doch angekündigt hatte, von meinem neuen Projekt zu berichten. Nun, wir, also mein Ehemann und ich, haben während der August- und Septemberwochen viel recherchiert, gebrainstormt und geplottet. Ein paar brauchbare Ideen sind dabei rausgekommen, aber die haben wir erstmal auf die Ruhebank gelegt.
Ich wette in sechs Monaten sehe ich mir die Exposés an und denke: „Irgendwas stimmt da nicht.“
Es wird kommen, hundertprozentig, daher habe ich aus den Erfahrung gelernt und sitze zunächst wieder an einem Projekt, dass ich vor einem halbem Jahr begonnen habe. Denn dabei ist mir auch eine gewaltige Lücke aufgefallen, die wir in diesen beiden Monaten gestopft haben. Wie gesagt, die „Erst mal liegen lassen und in ein paar Monaten weiterarbeiten“-Regel funktioniert. (Bedauerlicherweise.)
Daher schreibe ich zurzeit an einer Jugendbuch-Reihe, die zum ersten Mal ohne Fantasy auskommt. Komplett im realen Leben angesiedelt (so seltsam das auch klingt) und dazu noch in einer Schule. Der normale Alltagswahnsinn einer dreizehnjährigen Hauptfigur also, und erschreckenderweise fällt es mir recht leicht, dies zu schreiben, ich will nicht sagen, einfach. Nach dem Zeitreiseprojekt ist es sogar erfrischend nicht ständig über alle Konsequenzen und Regeln des Universums nachdenken zu müssen, dabei habe ich mich manchmal gefühlt, als studiere ich Quantenphysik! 🙁
Und damit ihr auch an meiner Arbeit teilhaben könnt: Das Bild hier am Artikel links eingefügt, ist meine Inspiration für meine Hauptfigur: Catharina, Cat, Lubenow, 13 Jahre alt und Theater-Narr. Sein oder nichts sein, das ist die Frage, die sie sich stellen muss. (So schwammig das auch klingt.)