Was befindet sich denn gerade hier auf meinem Schreibtisch? Und nein, es gibt kein Foto, das wäre viel zu peinlich. Außerdem würde man bei den Haufen nicht viel erkennen. Ich muss hier ja schon schichten und stapeln und die besten Dinge wie bei Jenga hervorziehen.
Zum einen drei tolle Notizbücher für aktuelle und kommende Manuskripte. Eins ist in Benutzung, die anderen werden nur sporadisch mit Gedankengängen gefüllt. Zur Recherche habe ich mir das Buch „Schauspieltheorien – Seelen mit Methode“ (Hrsg, Jen Roselt) und den „Stanislawski-Reader: Die Arbeit des Schauspielers an sich selbst und an der Rolle“ (Bernd Stegemann, Henschel Verlag) besorgt. Keine Angst, ich gehe nicht unter die Schauspieler, aber ich möchte an meiner Fähigkeit, Figuren zu schmieden, arbeiten, mich verbessern. Und vielleicht bekomme ich durch diese Bücher eine Idee für das Projekt, dass ich im letzten Quartal 2012 hin und wieder angedeutet habe. Nur Shakespeares „Sommernachtstraum“ lesen, bringt mich noch nicht weiter. Die orange leuchtende Reclam-Ausgabe liegt hier auch noch irgendwo … Betonung: irgendwo ….
Der Rotstift ist ebenso gut beschäftigt. Mit den letzten Zügen von „2049 – Rebellion gegen die Sammler“, das im Wölfchen Verlag erscheinen wird. Neu dazu gekommen auf die Lektoratsablage ist das zweite Werk einer befreundeten Autorin: „Der Fluch des letzten Rosacallum“ (Arbeitstitel) von Cathrin Kühl. Erscheint ebenso im Wölfchen Verlag.
Ebenso freue ich mich auf zwei Neuzugänge aus dem Fantasy-Bereich. Hier schweige ich aber geflissentlich. 😉
Außerdem schreibe ich gerade an einem weiteren Projekt: eine Krimigeschichte. Ich versuche, es eher für Jungen auszulegen, aber dennoch interessant genug für Mädchen. (Was für eine Beschreibung! 😉 ) Es soll ab zehn Jahren sein und komplett in der Realität spielen. Dazu ist es das kürzeste Projekt, das ich bisher in Angriff genommen habe. Überall liegen hier die Zettel, die ausgedruckten Bilder herum und ich sollte die dringend sortieren und dann auch noch die neuesten Notizen festhalten. Aber die liebe Zeit fehlt. Warum also brauche ich so lange? Weil zu viele Sachen außerhalb des Beruflichen meine Zeit fressen. Dominic löst z.B. einen Teil seiner Sammlungen auf und ich bin es leid, Briefe zu packen und in den Briefkasten zu stopfen … Demnächst steht bestimmt ein Postmitarbeiter vor der Tür und beschwert sich, dass wir den Briefkasten verstopft haben.
Aber ich sollte nicht jammern, jammern bringt einen nicht weiter. Nutze den Tag! Für etwas Vernünftiges.
Also ran an die Arbeit, Briefe packen, Büro&Co, lektorieren, schreiben, immer im Wechsel.