Als es mit den Veröffentlichungsplänen von „Jamies Quest“ langsam konkret wurde, so Richtung April, Mai diesen Jahres, als ich mich mit Feuereifer ans Ende und die erste Überarbeitung gesetzt habe, merkte ich einen kleinen Fehler in meinem Plan. Wie viel Energie ich auch in das Manuskript stecken sollte, ich brauchte auch ein Cover. Ein gutes, aussagekräftiges Cover! Wieder verstrichen einige Wochen, in denen ich Illustratoren, deutsche wie ausländische, 99Design, ect. im Internet suchte, stalkte und überlegte, ob sie zu meinen Vorstellungen passen würden.
Ich weiß nicht, wie es anderen Autoren geht, aber als ich auf die Homepage des Ateliers Kiecker fand, machte es irgendwie Klick. Das sollte es sein, so sollte es aussehen! Und mit ein bisschen Glück wurde mein Auftrag für ein Cover und mehrere Illustrationen angenommen. Das Gefühl, das ich hatte, als mein Wunschillustrator zusagte, war schon fast wie bei der Veröffentlichung selbst. 🙂
Aber natürlich gehen immer mal wieder Sachen schief. Kleinere Verzögerungen, Missverständnisse, weil in meinem Kopf die Bilder nun mal anders aussehen, als das, was ich in Worten beschreiben kann. Dennoch kann ich diese Belanglosigkeiten beiseite schieben und mich voll und ganz auf das Schöne der letzten acht Wochen konzentrieren.
Wenn ein Team von Illustratoren mit Herzblut an der Visualisierung des eigenen Buchs arbeitet – bei jeder neuen Skizze bin ich hüpfend und quietschend durchs Zimmer geflitzt. Gefühlte tausend Mal täglich habe ich die Projektseite gecheckt, aktualisiert und wieder gecheckt, weil ich die nächsten Fortschritte sehen wollte. Manchmal auch zu komplett bescheuerten Zeiten wie um 2:00 Uhr nachts.
Da ist plötzlich jemand – oder in Jamies Falle gleich vier professionelle Grafiker, die mit wenigen Strichen die Illusion zum Leben erwecken. Begeistert sind von den Details und total überraschende Fragen stellen, wie ich mir die Welt von Jamie, die Orte, die Wesen, einfach alles Mögliche vorgestellt habe. So viel Stress und Aufregung Self Publishing mit sich bringt, für die Möglichkeiten, die es bietet, wie z.B. das Cover mitzubestimmen oder welche Illustrationen im Buch mit eingefügt werden sollen – dafür würde ich es wohl immer wieder machen.
Und nach vielen Wochen interessanter Arbeit hinter verschlossenen Türen kann ich euch jetzt schon mal eine Illustration vorstellen, die sogar in der Leseprobe zu „Jamies Quest“ enthalten sein wird. Sie zeig den Moment, in dem Jamie zum ersten Mal auf seinen magischen Begleiter trifft – einen lavendelfarbenen Fenek.
Wenn alles klappt, werden das Cover und die weiteren vier Illustrationen diese Woche fertig, sodass ich als nächstes das E-Book hochladen kann. Vermutlich ist dieses schon nächste Woche auf Amazon, neobooks und allen gängigen Plattformen erhältlich.
Ich bin jetzt schon ganz aufgeregt, was ihr zu Jamies ersten Abenteuer und den Zeichnungen sagen werdet! Bald! Bald kann ich den Roman mit euch teilen! 🙂