Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt 2010
Darsteller: Michael Cera, Alison Pill, Mark Webber und Kieran Culkin
Dominic: Ich selbst kann mich nur minimal an das Spiel erinnern, aber allein die Umsetzung hat mich an alte Zeiten erinnert. Wenn der Gegner nach der Prügelei anfängt zu blinken, bevor er sich endgültig auflöst. Da fragt man sich, wann sie Mario & Luigi demnächst wieder neu drehen. Die Umsetzung war klasse, und ich würde darauf tippen, dass dieser Film Kultstatus erlangt.
Ich: Geniale Umsetzung. Gegner, die nach dem gewonnen Kampf sich zu Münzen verwandeln, Level Ups, Verbesserung der Stati … Genial! Ich habe noch keinen Film gesehen, der so schnell cutete, aber Dialoge problemlos als Übergänge nutzte, diese spritzig waren und alles zusammen passte. Eine tiefere Handlung sollte man nicht erwarten, aber die Gags sind gut platziert und man leidet mit Scott Pilgrim richtig mit, wenn er gegen die abgedrehten Ex-Lover von Ramona Flowers kämpfen muss. Wer Filme wie Kickass mochte, wird diesen genauso gut finden!
Mein Vater, seine Frauen und ich 2009
Darsteller: Tim Allen, Elishia Cuthbert, Chris Klein, Andie MacDowell, Jenna Elfman
Dominic: Eine nette Komödie, die leider von der Geschichte her nicht überzeugt. Selbst die Nebenrollen sind klasse besetzt, doch trozdem habe ich von Tim Allen und auch Jenna Elfman deutlich mehr erwartet. Man kann ihn sich ohne weiteres Angucken, es gibt in diesem Genre aber deutlich bessere Komödien (mit der selbsten Grundhandlung).
Ponyo – Das grosse Abenteuer am Meer 2011
Studio: Ghibli Animations
Dominic: Für alle, die die Ghibli Filme mögen, gehört dieser definitiv in die Sammlung. Zu Bedenken ist allerdings, dass es sich hierbei wirklich um einen Kinderfilm handelt und nicht wie bei den anderen Filmen eine kritische Botschaft versteckt ist. Für Leute, die sich gerne Kinderfilme anschauen, die auch einfach in den Bereich der Märchen gehen, wünsche ich viel Spaß.
Ich: Ein Goldfischmädchen reißt von Zuhause aus und wird von dem kleinen Jungen Sosuke gerettet und mit nach Hause genommen. Sosuke kümmert sich um sie und nennt sie Ponyo. Wieder zurück im Meer beschließt Ponyo ein Mensch zu werden, damit sie bei Sosuke sein kann, weil sie ihn gern gewonnen hat. Damit bringt sie jedoch das Gleichgewicht der Natur durcheinander. Dieser Film ist liebevoll animiert und hat eine herzerwärmende Geschichte, alleine wenn ich an so einfache Dialoge wie „Ponyo Sosuke lieb“ denke. Es ist definitiv ein sehr schöner Kinderfilm, der dennoch unterschwellig Kritik daran äußert, wie die Menschen mit dem Meer umgehen. Ich denke da an den verschmutzten Meeresboden, der gezeigt wurde.
Darsteller: Russell Brand, Rose Byrne, Zoe Salmon, Lars Ulrich, Mario Lopez
Dominic: Der Hauptcharakter muss es mal wieder schaffen, einen abgehalfterten Star von A nach B zu bringen. Diese Geschichte habe ich bestimmt schon drei Mal in meinem Leben gesehen. Nur das dieser Film deutlich überdrehter war. Ich möchte jetzt nicht sagen, dass ich nicht gelacht habe, denn allein die Auftritte von P. Diddy waren sehenswert. Trotzdem belibt der Film irgendwie bescheuert.
Ich: Dieser Film war bescheuert! Zu Beginn gefiel mir noch das abgedrehte, schnelle Konzept, bei dem man diesen ständig betrunkenen oder zu gedröhnten Star suchen sollte. Auch die Technik der sehr schnellen Szenenabfolge um Plätze der Musikgeschichte oder den Absturz nach einer durchzechten Nacht zu zeigen, hat mir gefallen. Dennoch hat der Film ab der Mitte sein Konzept verloren und wurde nur noch seltsam, unlogisch und klischeehaft. Ich habe gelacht, aber meist über die sarkastischen Anlehnungen an andere Filme oder Musiker. Männertrip war weder herausragend, noch besonders gut, noch … es war einfach seltsam.
Willkommen bei den Sch’tis 2007
Darsteller: Kad Merad, Dany Boon, Zoé Félix, Lorenzo Ausilia-Foret, Anne Marivin
Dominic: Solche Filme liebe ich! Eine einfach gestrickte Handlung, in der die Dialoge den gesamten Film bestimmen. Allein die Witze, wie die Leute den Haupcharakter bemitleiden, dass er von Südfrankreich in den Norden versetzt wurde, sind einfach nur urkomisch. Selbst die Polizei verzichtet auf Strafzettel als Herr Abrahams erzählt, dass er in diese Stadt im Norden versetzt wurde. Gewöhnungsbedürftig war die Synchronstimme von Marcus Maria Herbst, aber trotzdem hat die Synchro das Ausschlaggebende am Film dargestelt. Definitiv ansehen!
Ich: Typise, schehr gute, französchische Komödie, die von den Figuren, deren Problemen und den Dialogen lebt. Ein Film über Voruteile, Angscht vor dem Unbekannten und der Schehnschucht nach einem sönen Zuhausche, bei dem Herr Abrahams erkennt, dasch die Mensen einesch Ortesch viel wichtiger schind als die Schonnentage im Jahr. Der Film lebt von der Schynchronischation, bei der vom Dialekt her ’s‘ und ’sch‘ – Laute vertaust werden. Da ich schelbst Nord-Pas-de-Calais kenne, erheiterte diescher Film mich umscho mehr. Z.B. alsch Herr Abrahams schich eine Thermojacke und Fellmütze holte, um dorthin zu reischen, als würde er in Richtung Nordpol fahren – nicht in den Norden von Frankreich.
The Shield – Die komplette erste Season 2005
Darsteller: Michael Chiklis, Benito Martinez, Catherine Dent
Dominic: Ein korrupter Polizist macht sich mit seinem Strike-Team zum Gesetz der Straße. Diese Serie hat mittlerweile Kultfaktor erreicht, da sie das Leben sehr schonungslos zeigt. Gerade Moralvorstellungen werden immer wieder hinterfragt. Wie weit wäre man bereit zu gehen, um Leuten zu helfen? Selbst wenn man dabei Gesetze übertritt? Wer also eine etwas härtere Polizeiserie einmal sehen möchte, ist hier richtig.