Andreas Kimmelmann, einer der zwei männlichen Autoren aus der Anthologie „Weil wir Mädchen sind“, versetzt den Leser mit seiner Geschichte „Emilys Heimkehr“ ins Gruseln. Noch nach Jahren lässt der Tod seiner Freundin Emily Protagonist Victor nicht los und begibt sich erneut in das Spukhaus, in dem das Mädchen einst verschwand.
1. Was hat sich bei dir in den letzten zwölf Monaten, seit dem Erscheinen der Anthologie, verändert?
Eine Menge. Ich habe es zum zweiten Mal in Folge mit einem Kurzkrimi in die Top 25 des Agatha-Christie-Krimipreises geschafft (ironischerweise mit dem Titel „Zweimal ist einmal zuviel“), mein Horror-Kurzgeschichten-E-Book „Kurz bevor dem Morgen graut“ ist bei Satzweiss/Chichili erschienen und geht seitdem ab wie eine Rakete (seit fast zwei Monaten durchgehend Top 1000 bei Amazon) und ich habe den Verlagsvertrag für den zweiten Anwaltskrimi mit Alwin Eichhorn (erster Band: „Mord im Lichthof“, 2011) beim Titus Verlag unterschrieben, der im Herbst erscheinen wird.
2. Was ist das aktuelle Projekt, an dem du zurzeit arbeitest? Bzw. die aktuelle oder nächste Veröffentlichung?
Die aktuellen Projekte sind der dritte Anwaltskrimi mit Alwin Eichhorn und die Überarbeitung eines alten Mystery-Abenteuer-Romanmanuskripts, das derzeit bei Satzweiss/Chichili vorliegt.
Für den ersten Anwaltskrimi „Mord im Lichthof“ habe ich auch auf Inspirationen aus meiner Straverteidigerzeit zurück gegriffen. Fall und Personen sind natürlich fiktiv, aber gerade die typischen Arbeitsabläufe eines Strafverteidigers, Arbeitszeiten, Umgang mit Sekretärinnen und Anwaltskollegen, Polizisten und Richtern ist alles sehr authentisch und aus dem Leben gegriffen. Bei „Mord im Lichthof“ geht es um den jungen Strafverteidiger Alwin Eichhorn, mit gerade einmal 26 Jahren seinen ersten Tag als Anwalt hat und gleich in eine Mordermittlung verwickelt wird. Mit dabei sind u.a. sein schlampiger Kollege Emil Schimmel, der griesgrämige Polizist Erwin Kern, die aufbrausende Chefsekretärin Frau Friedvoll und sein brummiger Chef Dr. Bier (kommen alle auch wieder im 2. Band vor). Während sich im ersten Band ein Mordfall für Alwin ganz anders darstellt, als es zunächst aussieht, hat er im zweiten Band schon ein Jahr Erfahrung und bekommt es mit dem Mord an einem Richter zu tun, zu dem er selbst Beziehungen unterhalten hatte. Seine Mandantin legt ein schnelles Geständnis ab, doch selbst die Polizei glaubt ihr nicht. Als dann auch noch ein ermittelnder Beamter verschwindet, gerät Alwin selbst in Lebensgefahr.
Auch Andreas besitzt eine Facebook-Likeseite und berichtet dort regelmäßig über seine Bücher und Kurzgeschichten. Und zum krönenden Abschluss noch ein Foto von Andreas‘ Lesung während der Leipziger Bookfair 2013.