Inzwischen beginne ich mit den Vorbereitungen für Timmys Werbeaktionen. In den letzten Tagen haben wir zweihundert Leseproben auf Vorrat drucken lassen, diese getackert, in Briefumschläge gesteckt und gelagert. Wir haben uns die Adressen von Schulen in Berlin herausgesucht.  Ab nächster Woche werde ich sie besuchen und nachfragen, ob ich mein Buch im Deutschunterricht oder während eines Leseabends vorstellen darf.

Ich habe einen dilettantischen Versuch gestartet, einen Flyer zu entwerfen, was mich fast drei Stunden am Grafikprogramm kostete. Das Schlimme ist, der Umgang mit dem Programm ist einfacher geworden, die benötigte Zeit wird dadurch aber nicht weniger.

Der Text auf der Rückseite ist der gleiche, wie man ihn auch bei Timmys Beschreibung auf dieser Homepage findet. Fragt mich lieber nicht zum Bild … Ich habe noch nie einen Flyer entworfen und weiß wirklich nicht, ob dieser zu voll gestopft ist oder nicht wirkt oder  – oder ich habe keine Ahnung was …

Letzten Monat habe ich alles eingesammelt, was nach Flyern aussah. Bei Thalia, bei Theaterkassen, überall habe ich alles in die Taschen gesteckt, das einen vielversprechenden Eindruck machte. Geholfen hat es jedoch nicht, da ich eben nicht für ein Musical Werbung mache. (Dafür habe ich erfahren, dass Grease nach Berlin kommt :))

Viel schlimmer ist, dass ich auf der Suche nach DER geeigneten Stelle bin, die ich vorlesen möchte. Der Anfang, ja, aber auf was konzentriere ich mich? Wenn ich auf die Schiene der kuriosen Berufe gehe, bleiben die Allergomörder und das Abenteuer auf der Strecke. Wenn ich mich jedoch auf den Part der Allergomörder konzentriere, so ab Seite 60, dann muss ich einen gewaltigen Sprung in der Handlung vollziehen. Kann ich das kurz erzählen? Funktioniert so etwas?

Ich mache mir wieder viel zu viele Gedanken! Elende Perfektionistin in mir …

Irgendwo in meinem Kopf schwirrt die Lösung für dieses Problem herum. Und wenn nicht in meinem, dann hoffentlich in Dominics. Habt ihr eine Idee?.