Wollt ihr wissen, was dieser Stapel an Seiten dort ist? Das sind die über 300 Normseiten des Lektorats, das ich für cbt eingearbeitet habe. In den letzten Wochen hieß es streichen, filtern, umschreiben, neu schreiben und umformulieren. Ich bin wirklich, wirklich froh, den Stapel jetzt fertig zu haben, gleichzeitig aber auch kribbelig hoch zehn, ob und wie die veränderte Fassung ankommt. Ob ich danach erneut umschreiben darf? Mal sehen.
Die E-Mail ist raus und jetzt kann ich sowieso nichts daran ändern. Zumindest nicht, bis das Feedback kommt. Mal schnell den Posteingang checken, nein, noch nichts angekommen. Wäre ja auch zu schön. 🙂
Dennoch ist es ein befreiendes Gefühl, dass Manuskrip abzuschicken und in die Hände meiner tollen Lektorin zu geben. Ein Jahr ist es jetzt her, dass ich bei Random House unterschrieben habe, schon witzig, dass es immer noch nicht ganz in meinen Kopf will. Vielleicht ändert sich das spätestens, wenn ich das Cover sehe oder Buch in den Händen halte.
In dem Stapel da oben steckt ganz viel von mir drin (und auch von Dominic, der ist immer mit von der Partie). Herzblut, 1001 Gedankengang zur Story sowie den Figuren, meine Liebe zum Nerdtum. Es dauert noch eine Weile, bis die Geschichte erscheint, obwohl ich sie am liebsten jetzt schon mit euch teilen möchte. Werdet ihr lachen, Jess in euer Herz schließen und mit ihr fühlen, so es mir beim Schreiben erging? Am liebsten wäre es mir, wenn das Buch morgen schon erscheint, dabei dauert es noch so, so lange …
Weg mit den trüben Gedanken, erstmal bin ich fertig mit diesem Schritt. Jetzt heißt es, den Laptop zu klappen, denn eine kleine Belohnung habe ich mir verdient.