Es ist still geworden auf dieser Seite, nicht wahr? Stille heißt aber nicht, dass ich vom Erdboden verschwunden bin.
Die letzten Monate waren eine Herausforderung, und ich danke herzlichst all den Lesern, Kollegen, Freunden, Bekannten und meiner Familie, dass sie diesen Weg mit mir gegangen sind. Erst wenn man plötzlich vor dem Abgrund steht, merkt man, was für wundervolle Menschen einen umgeben. Ebenso was für wundervolle Leser einem treu sind. Vielen Dank für eure Nachfragen, eure lieben Mails, PNs und Kommentare. Jeder von euch hat mich über die Zeit bestärkt, dass ich mich zurückkämpfen werde. Selbst wenn ich nur einen kleinen Schritt nach dem anderen machen kann. Und natürlich auch die wunderbaren Leute, die meinen Stand auf der BuchBerlin2018 besucht haben! Jede Umarmung bestärkte mich, dass ich euch wieder neue Bücher schreiben möchte, neue Geschichten für euch veröffentlich will.
Wie sehen also die kommenden Monate aus?
In 2019 werde ich auf keiner großen Messen mit einem Stand vertreten sein. Vielleicht bin ich auf der Berliner Comic Con, aber dann zusammen mit dem Wölfchen Verlag ( bzw. der Edition Wilde Wölfe). So gern ich auf Messen unterwegs bin und ich euch treffe, habe ich mich dafür entschieden, um wieder Zeit zum Schreiben zu finden. Ich möchte euch nicht weiter vertrösten, also werde ich alles daran setzen, dass neue Geschichten entstehen.
Mein Besuch auf der LBM war im Übrigen fest eingeplant, aber eine fiese Magen-Darm-Grippe hat dem einen Strich durch die Rechnung gemacht …
Worauf könnt ihr euch also freuen?
2020 erscheint ein weiteres Jugendbuch bei cbt/cbj. Zwar steht es keiner direkten Verbindung zu „Wär mein Leben ein Film…“, aber es dreht sich erneut um vier Nerds und die Abenteuer eines phantastischen Sommers: Es geht auf einen LARP!
Eine Zeitreise-Geschichte liegt in der Schublade und eine Märchenparodie wartet nur auf eine Überarbeitung, wobei letzteres vielleicht auch unter Cassandra landet. Wer weiß …
Und natürlich arbeite ich am zweiten Band von Jamies Quest. Das ist mir das größte Herzensprojekt und gleichzeitig das schwerste. Einerseits ist der Wille riesengroß, es für Dominic fortzuführen, euch endlich die Geschichte zu geben. Andererseits ist die Angst genauso gewaltig, dass ich es ohne Dominic versauen werde. Seit fünf Jahren begleitet mich dieses Universum, die Figuren, bereits bekannt wie unbekannt, es wird also nicht in Vergessenheit geraten. Aber gerade bei der Geschichte um Jamie und Hannes muss ich, aus rein persönlichen Gründen, mir am meisten Zeit lassen. Und ich bin euch aus tiefsten Herzen dankbar, dass ihr so viel Geduld mit mir habt.