Ein Wunder, dass mir noch keine Buchstaben vor den Augen flimmern … Die Kontrolle des Satzes ist beendet und unterwegs zum Verlag. In zwei Durchgängen habe ich noch alle Fehler, Ungereimtheiten und Dopplungen herausgezogen, die bisher überlebt hatten.
Autoren sind ja bekanntlich blind bei ihren eigenen Texten, aber es hat geholfen, Timmy einige Wochen unberührt liegen zu lassen. Das Gegenlesen war wie mit einem Paar frischer Augen. Ich bin ganz anders an den Text herangetreten als noch beim Lektorat. Es ist das passiert, wovon mir schon andere Autoren erzählt haben: Man erlangt Abstand zum Text und alles wirkt dann viel klarer.
Sollten dennoch Fehler überlebt haben, dann kann ich nur sagen: Es ist äußerst menschlich, fehlerhaft zu sein. Der Tag wird nicht eintreten, an dem ich einen meiner Texte lese, ohne eine letzte holprige Stelle zu finden oder zu denken hmm, das hättest du anders schreiben können. Dazu bin -wie wohl jeder andere Autor auch – zu selbstkritisch. 😉.